Digitale Transformation systemisch angehen
Mit vielen Jahren Erfahrung im Kontext der Digitalen Transformation bin ich überzeugt, dass mit einer systemischen Herangehensweise die nachhaltigsten Erfolge erzielt werden. Abhängig von der Ausgangslage gilt es zuerst strategische Überlegungen weiter zu schärfen, bevor entsprechende Veränderungen auf die Organisation inklusive Kulturwandel oder Anpassungen von Prozessen inklusive Management von Geschäftsdaten stattfinden können. Die technologische Ebene muss abhängig der strategischen Ziele und organisatorischen Anforderungen verändert werden. Im Zentrum steht ein Projektportfolio, welches alle relevanten Änderungen in Form von Projekten inkl. Finanzierung und benötigte Ressourcen planbar und steuerbar macht.

Kulturwandel fördern
Während strategische Arbeiten insbesondere mit der Geschäftsleitung in einem kleinen Team erarbeitet werden, gestaltet sich der Kulturwandel im restlichen System oftmals als herausfordernder. Veränderungen lösen Ängste aus und Chancen aus der Digitalen Transformation müssen begreifbar gemacht werden. Hierfür eignen sich verschiedene parallele Ansätze:
- Identifikation von Early Adopters in der Organisation, welche etwas verändern wollen und Unterstützung suchen.
- Durchführung von Austauschformaten wie regelmässigen Kulturkaffees mit Input-Referaten und Zeit zur gemeinsamen Reflexion.
- Identifikation von Innovationspotenzialen, welche in Form von Experimenten auf Nutzen und Machbarkeit geprüft werden können, bevor komplexe Projekte initiiert werden. Bspw. bei einem Design Thinking Sprint siehe Bild.

Nachhaltige Prozess-Innovation mit Prototyping

Hand aufs Herz: wieviele IT-Projekte erreichen die zu Beginn hoch gesteckten Ziele in Bezug auf Nutzen und buy-in der Organisation? Oftmals wird im Vorfeld zur Beschaffung einer neuen Lösung zu wenig Denkzeit in die nachhaltige Gestaltung innovativer Prozesse investiert. Anstelle wird eine neue Lösung eingeführt, das Budget ist aufgebraucht, die Ziele auch in Bezug auf den Kulturwandel sind nur teilweise erreicht.
Durch Anwendung von Innovationsmethoden und z.B. einfachen No-Code Tools können Prozessbeteiligte ĂĽber mehrere Iterationen ihre neuen Prozesse schrittweise ohne Programmierung entwickeln und anwenden, bevor eine umfassende IT-Lösung basierend auf den geprĂĽften Anforderungen beschafft wird. Prozessbeteiligte kommen durch diese Herangehensweise ins «doing», was einen grossen Beitrag zum Kulturwandel mit sich bringt. Man will gar nicht mehr zurĂĽck!
Die richtigen Projekte richtig machen
Systemisch geplant, können die richtigen Projekte dem Projektportfolio gemäss strategischer Priorisierung entnommen werden. Zu jedem Projekt existiert ein Projektsteckbrief mit wichtigen Informationen.
Um Projekte richtig machen zu können, ist die personelle Zusammensetzung des Projektteams entscheidend. Methodisch unterstützt durch InnoSmith können Fachmitarbeitende ihre zuvor entwickelten Prozess-Innovationen als Pflichtenhefte dokumentieren und ebenfalls durch InnoSmith unterstützt passende IT-Anbieter finden. Durch langjährige Erfahrung im öffentlichen Sektor werden nebst HERMES in der agilen Ausprägung auch die Konzeption und Umsetzung öffentlicher Ausschreibungen unterstützt.






Lösungs- und Service-Innovation in der öffentlichen Verwaltung
Die öffentliche Hand als Institution ist oftmals Schlüssel für Innovation z.B. im Kontext Smart Citizen. Die Aufgabe der Verwaltung ist aber ein gesetzlicher Auftrag und nicht die Entwicklung neuer Services und Geschäftsmodelle. Um Innovation trotzdem besser fördern zu können, haben beyond civic AG und InnoSmith GmbH ein Whitepaper zur Lösungs- und Service-Innovation im Verwaltungsumfeld erstellt mit adaptierten Innovationsmethoden wie dem Public Service Model Canvas.


Whitepaper
Wie Innovation in der Verwaltung angegangen werden kann mit adaptierten Innovationsmethoden aus der Privatwirtschaft.